Information sur la source

Stadtarchiv Magdeburg
Ancestry.com. Décès, Magdebourg, Allemagne, 1874 à 1923 [base de données en ligne]. Lehi, UT, USA: Ancestry.com Operations, Inc., 2016.
Données originales : Personenstandsregister, Sterberegister, 1874-1950. Stadtarchiv Magdeburg, Magdeburg, Deutschland.

 Décès, Magdebourg, Allemagne, 1874 à 1923

Cette collection contient des actes d’état civil pour les décès de Magdebourg, la capitale du Land de Saxe-Anhalt.

Informationen zur Sammlung

Diese Sammlung enthält Sterberegister aus Magdeburg und umfasst die Jahre von 1874 bis einschließlich 1950. Enthalten sind 26 Standesämter für Stadtteile, von denen einige bis zu ihrer Eingemeindung selbständige Orte waren. Magdeburg, etwa 130 km westlich von Berlin an der Elbe gelegen, ist die Hauptstadt des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Die Stadt wurde im Jahre 805 erstmals urkundlich erwähnt, entwickelte sich rasch zu einem bedeutenden Handelszentrum am Knotenpunkt wichtiger Handelsrouten und wurde schon im Spätmittelalter zu einer der größten deutschen Städte. Als Wahrzeichen gilt der Magdeburger Dom sowie zahlreiche Sakralbauten, die von der bedeutenden Rolle der Stadt während der Reformation zeugen. Bei Beginn der Laufzeit dieser Sammlung war Magdeburg die Hauptstadt der Provinz Sachsen im Königreich Preußen, das 1918 bis 1933 zum Freistaat Preußen in der Weimarer Republik wurde. Mit dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft wurde sie 1945 Teil der Sowjetischen Besatzungszone und gehörte ab 1949 zur DDR.

Geburts-, Heirats- und Sterberegister sind in den damaligen preußischen Provinzen von den örtlichen Standesämtern ab dem 1. Oktober 1874 eingerichtet worden. Die Register sind chronologisch in der Regel als jahrgangsweise gebundene Sammlung von Dokumenten angelegt, die zusammenfassend als “Personenstandsregister” bezeichnet werden. Ergänzend sind für viele der hier enthaltenen Standesämter alphabetische Namensverzeichnisse erstellt worden, die sich am Anfang der Bücher befinden. Die verpflichtende staatliche Beurkundung des Personen- oder Zivilstandes der gesamten Bevölkerung besteht seitdem neben den traditionell weiterhin geführten Kirchenbüchern.

Informationen zu den Dokumenten

Die Sterbefälle sind auf vorgedruckten Formularen beurkundet, die vom Standesbeamten handschriftlich und später mit der Schreibmaschine ausgefüllt wurden. Dabei weicht meistens das Sterbedatum von dem der Beurkundung ab. Je nach verwendeten Formularen und individuellen Formulierungen des Beamten sind folgende Angaben zu finden:

  • Laufende Nummer des Dokuments
  • Datum der Beurkundung
  • Anzeigende Person: Beruf, Vornamen, Nachname, Mädchenname, Wohnort, Adresse
  • Verstorbene Person: Beruf, Vornamen, Nachname, Mädchenname, Alter/Geburtsdatum, Konfession, Wohnort/Adresse, Geburtsort, Familienstand, Ehepartner/Eltern, Sterbeort und –datum, Zeitpunkt des Todes, ab August 1938 oft auch die Todesursache und Verweis auf ein Heiratsregister
  • Unterschrift des Standesbeamten

In den Namensverzeichnissen:

  • Nach Anfangsbuchstaben geordnete Namen und Verweise auf die laufende Nummer des Dokuments

Informationen zur Benutzung

Jedes Dokument umfasst eine Seite. Am Rand können nachträglich eingefügte Notizen zu Ereignissen aus dem Leben des Verstorbenen vermerkt sein. Diese werden auch als “Beischreibungen” bezeichnet und sind nicht über die Suchmaske erschlossen. Bei der anzeigenden Person handelt es sich oft um einen Verwandten, später wurden die Anzeigen meist von Krankenhäusern oder Bestattern gemacht. Für Gefallene und Kriegsopfer sind Angaben von Militärbehörden übernommen worden. Von August 1939 bis Januar 1946 war das die ehemalige „Wehrmachtsauskunftstelle für Kriegerverluste und Kriegsgefangene“, heute als Deutsche Dienststelle (WAST) in Berlin ansässig. In der Box “Diese Sammlung durchsuchen” kann zunächst das Standesamt, danach die gewünschte Laufzeit ausgewählt werden.