Information sur la source

Ancestry.com. Inscriptions des citoyens, Sibiu, Roumanie, 1709 à 1857 [base de données en ligne]. Provo, UT, USA: Ancestry.com Operations, Inc., 2016.
Données originales : Registre de evedență a cetățenilor Sibiului și de acordare a dreptului de cetățean. Arhivele Nationale ale României, Bucureşti, României.

 Inscriptions des citoyens, Sibiu, Roumanie, 1709 à 1857

Cette collection de documents de citoyenneté de la ville de Sibiu en Roumanie couvre les années 1709 à 1857.

Informationen zur Sammlung

Diese Sammlung enthält Protokolle der Bürgerrechtsverleihungen der Stadt Sibiu (Hermannstadt) und umfasst die Jahre von 1709 bis einschließlich 1857. Hermannstadt, rumänisch Sibiu, ungarisch Nagyszeben, ist eine Stadt im Kreis Sibiu in Siebenbürgen, Rumänien.

Die Stadt liegt am Zibin ca. 260 km nordwestlich von der Hauptstadt Bukarest im Zentrum Rumäniens nahe der Südkarpaten. Im Umkreis der Stadt befindet sich der ehemalige „Königsboden“, ein historisch von Siebenbürger Sachsen besiedeltes Gebiet, dass über 700 Jahre, bis 1867, einen autonomen Status hatte. In Siebenbürgen, lateinisch Transylvania, war Hermannstadt schon seit dem 12. Jahrhundert die wichtigste Siedlung dieser Bevölkerungsgruppe. Die Siebenbürger Sachsen sind die älteste noch existierende deutsche Siedlergruppe in Osteuropa. Der Begriff Sachsen bezieht sich hierbei jedoch nicht auf das Herkunftsland der Siedler, es ist vielmehr von der historischen Ständebezeichnung „Saxones“ abgeleitet.

Im 18. Jahrhundert wurde Hermannstadt die Hauptstadt der habsburgischen Provinz „Großfürstentum Siebenbürgen“. Bis dahin bestanden privilegierte Bürger- und Steuerrechte für die Siedler. Ab 1781 wurden diese Privilegien mit einem Edikt von Kaiser Franz Joseph II aufgehoben, was zu verstärktem administrativem Druck und zu Konflikten um den Status der Bürger führte. Die Protokolle in dieser Sammlung spiegeln diese Zeit wieder und sind damit historisch bedeutsame Dokumente für die Geschichte des Landes.

Informationen zu den Dokumenten

Die Protokolle dokumentieren die Zahlung der Gebühr an das Bürgeramt, die von Personen zu entrichten war, die das Bürgerrecht von Hermannstadt beantragt haben. Die Dokumente sind handschriftlich in tabellarischer Form erstellt worden. Anfangs werden oft lateinische Begriffe benutzt, später werden die Einträge auf Deutsch vorgenommen. Es sind in der Regel folgende Angaben zu finden:

  • Jahr, Monat, Tag der Zahlung
  • Nachname, Vornamen der angehenden Bürger
  • Geburtsort, Konfession, Besitz, Beruf

Informationen zur Benutzung

In der Box “Diese Sammlung durchsuchen” kann die gewünschte Laufzeit ausgewählt werden.